die Einrichtung eines neu an Ihren PC angeschlossenen Druckers;
die Einrichtung Ihres Computers als Druckerserver für einen Drucker, der gerade in Ihr lokales Netz integriert wurde;
den Zugriff Ihres Computers auf Netzwerkdrucker, die von anderen Servern (sowohl unter GNU/Linux als auch unter Windows®) verwaltet werden.
Wenn Sie PrinterDrake zum ersten Mal starten, befindet es sich in einem der folgenden Zustände:
Das Programm konnte keinen lokalen Drucker finden. Sie haben jedoch die Möglichkeit, Netzwerkdrucker zu benutzen oder nicht erkannte Drucker manuell einzurichten. Drücken Sie in diesem Fall die Schaltfläche .
Wählen Sie Lokales CUPS Drucksystem, falls Sie Ihren Computer als Druckerserver für einen nicht erkannten lokalen Drucker oder für einen Netzwerkdrucker in Ihrem Netzwerk einrichten wollen.
Die benötigte Software wird installiert und es öffnet sich der Einrichtungsdialog (Abbildung 3.12, „Druckerverwaltung“). Klicken Sie zur Installation des Netzwerkdruckers auf .
Wählen Sie die Option Remote Server, wenn Sie Drucker benutzen wollen, die von einem anderen CUPS Druckerserver im Netzwerk verwaltet werden. Ihre Anwendungen können dann sofort auf alle von diesem Druckserver verwalteten Drucker zugreifen. Dazu müssen Sie nur den Hostnamen oder die IP-Adresse des Servers im unteren Feld eingeben.
Anschließend erscheint der Einrichtungsdialog (Abbildung 3.12, „Druckerverwaltung“). Die Karteikarte Auf anderen Rechnern konfiguriert enthält eine Liste aller verfügbaren Netzwerkdrucker.
Wenn PrinterDrake einen neuen Drucker gefunden hat, wird Ihnen das folgende Fenster gezeigt.
Bestätigen Sie einfach die automatische Installation des neuen Druckers. Danach erscheint der Einrichtungsdialog (Abbildung 3.12, „Druckerverwaltung“). Prüfen Sie, ob die Druckerparameter Ihren Wünschen entsprechen (siehe Abschnitt 6.5, „Einen Drucker erneut konfigurieren“).
In diesem Fall erscheint der Einrichtungsdialog (Abbildung 3.12, „Druckerverwaltung“). Überprüfen Sie, ob die Parameter des Druckers Ihren Wünschen entsprechen (Abschnitt 6.5, „Einen Drucker erneut konfigurieren“).
Der Einrichtungsdialog besitzt zwei Bereiche, von denen der erste sich mit lokal angeschlossenen Druckern (Auf diesem PC konfiguriert) und der andere mit Druckern im Netzwerk (Auf anderen Rechnern konfiguriert) befasst.
Mit den folgenden Schaltflächen können Sie die verfügbaren Aufgaben starten:
Drucker hinzufügen: Startet den Druckereinrichtungsassistenten, beschrieben in Abschnitt 6.4, „Der Druckereinrichtungsassistent“.
Als Standard setzen: Setzt den ausgewählten Drucker als Standarddrucker ein, wenn für einen Druckvorgang kein bestimmter Drucker angegeben wird. In der Spalte Def. erscheint ein Kreuz neben dem entsprechenden Drucker.
: Öffnet den Einrichtungsdialog (siehe Abschnitt 6.5, „Einen Drucker erneut konfigurieren“).
: Entfernt den ausgewählten Drucker aus der Liste der verfügbaren Drucker.
: Aktualisiert die Liste durch neu hinzugekommene oder entfernte Drucker. Besonders relevant bei Netzwerkdruckern.
: Standardmäßig ist Ihr System vollkommen offen und PrinterDrake benutzt alle lokalen Drucker und Drucker im lokalen Netzwerk. Klicken Sie hier, wenn Sie keine Netzwerkdrucker verwenden oder den Zugriff des Netzwerkes auf Ihren lokalen Drucker einschränken wollen. In diesem Dialog können Sie auch den Zugriff auf andere Druckerserver außerhalb Ihres lokalen Netzes einrichten.
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Mit → erhalten Sie Zugang zu weiteren Optionen des Einrichtungsdialogs. Siehe Abschnitt 6.6, „Expertenmodus“. |
Die Schaltfläche ermöglicht die Einstellung des Druckerverhaltens lokaler Drucker und der Drucker in Ihrem Netzwerk.
Mit diesem Dialog können Sie zwischen den Druckmodi Client oder Server umschalten. Benutzen Sie dazu die Schaltfläche .
Aktivieren Sie die Option An zur Verbindung mit einem anderen Druckerserver. Anschließend müssen Sie den Namen oder die IP-Adresse dieses Servers in das Feld darunter eingeben.
Bei der Auswahl dieses Modus ist die Druckereinrichtung damit beendet. Akzeptieren Sie die Optionen mit einem Klick auf . Nun werden Sie auf der Karteikarte Auf anderen Rechnern konfiguriert alle zur Verfügung stehenden Drucker sehen (siehe Abbildung 3.12, „Druckerverwaltung“).
Soll Ihr Computer lokal angeschlossene Drucker (am Parallelport oder USB) sowie noch nicht eingerichtete Drucker eines anderen Servers nutzen, so klicken Sie auf die Option Aus. Nach abschließendem Klick auf können Sie Ihren Druckerserver genauer einrichten (siehe Abbildung 3.13, „CUPS Druckerserver-Konfiguration“).
Zur Absicherung und besseren Einrichtung Ihres Druckerservers stehen Ihnen einige Optionen zur Verfügung:
Erlaubt die Nutzung Ihrer lokal eingerichteten Drucker durch andere Computer. Denken Sie daran, den Zugriff durch einen Klick auf die Schaltfläche zu regeln (siehe unten).
Dieses Feature bewegt Ihren Druckerserver dazu, alle auf anderen Servern des Netzwerks eingerichteten Drucker so zu nutzen, als ob sie lokal angeschlossen wären. Dadurch können die Benutzer Ihres Systems alle lokalen oder entfernten Drucker nutzen, die der Druckerserver „sieht“. Falls Sie Drucker nutzen wollen, die an einem Server außerhalb Ihres Netzwerkes angeschlossen ist, können Sie Ihren Druckerserver mit der Schaltfläche anweisen, diese ebenfalls zur Verfügung zu stellen (siehe unten).
Hier können Sie die Netzwerke angeben, denen Sie die lokalen Drucker zur Verfügung stellen wollen.
In diesem Dialog können Sie einen oder mehrere CUPS-Server angeben, mit denen Sie Ihren Server verbinden und deren Drucker Sie benutzen wollen. Geben Sie die IP-Adresse und den Port des gewünschten CUPS-Servers in den Dialog ein.
Diese Option ersetzt den ursprünglichen Textfilter durch einen, der zwar besser für japanischen Text geeignet ist, dafür aber weniger Features besitzt. Benutzen Sie diese Option, falls Sie reine Textdateien in Japanisch drucken wollen.
Betätigen Sie die Schaltfläche Neuen Drucker hinzufügen, um den Einrichtungsassistenten zu starten.
Dieses Werkzeug ermöglicht die automatische Erkennung von lokalen Druckern, Netzwerkdruckern und Druckern an SMB-(Windows®)-Servern. Wählen Sie zuerst den Typ des einzurichtenden Druckers aus (Lokaler Drucker, Netzwerkdrucker, Drucker an einem externen lpd-Server, usw.).
Wählen Sie den gewünschten Drucker aus der Liste. Falls das erkannte Druckermodell nicht zutrifft, benutzen Sie die Option Manuelle Konfiguration und fahren mit der Wahl des Druckermodells fort (siehe Abbildung 3.17, „Eingabe eines Namens für Ihren Drucker“). Falls die automatische Erkennung fehlschlägt, entfernen Sie alle Markierungen von den Optionen, klicken auf und folgen den unten stehenden Anweisungen.
Falls Sie ein
Multifunktionsgerät von HP oder
Sony
besitzen, wird sich ein Informationsfenster
öffnen und Ihnen Informationen zu Ihrem Scanner und verfügbarer
Scanner-Software geben (Abschnitt 7.1.1, „ScannerDrake“). Anschließend
wird die benötigte Software installiert.
PrinterDrake zeigt die Modellbezeichnung Ihres Druckers an. Falls dieses Modell nicht zutrifft, wählen Sie die Schaltfläche Modell manuell auswählen. Markieren Sie Ihr Druckermodell oder eines, das zu Ihrem Drucker kompatibel ist (siehe Abbildung 3.16, „Auswahl des Druckermodells“).
Wenn Sie einen Treiber installieren wollen, den Sie vom Hersteller des Druckers erhalten haben, klicken Sie auf und wählen das Medium, das die PPD-Datei enthält. Anschließend bestätigen Sie die folgenden Dialoge um die eigene PPD-Datei zu nutzen.
Sie müssen dem
Drucker einen Namen geben. Dieser Name darf nur Buchstaben, Ziffern
und Unterstriche („_
“) enthalten. Die
Länge sollte auf 12 Zeichen beschränkt werden, so dass
Windows®-Clients bei einem Zugriff über Samba kein Problem
damit haben.
Am Ende empfehlen wir Ihnen den Ausdruck einer Testseite zur Kontrolle, dass alles erwartungsgemäß funktioniert.
Sie bekommen dann die druckerspezifischen Treiber-Parameter angezeigt (Abbildung 3.18, „Druckerspezifische Einstellungen“). Es ist wichtig, dass Sie die richtigen Werte einstellen (wie z.B. die Papiergröße, den Papierschacht, usw.), da Sie sonst fehlerhafte Ausdrucke bekommen können.
Es stehen verschiedene Testseiten zur Verfügung (siehe Abbildung 3.19, „Ausdruck einer Testseite“) und es ist ratsam, zumindest eine davon auszudrucken. So können Sie sofort eventuelle falsche Einstellungen korrigieren. Nach einigen Augenblicken sollte der Drucker mit dem Ausdruck beginnen.
Falls Sie mit dem Ausdruck nicht zufrieden sind, beantworten Sie die entsprechende Frage mit und Sie gelangen zurück zum Einrichtungsmenü (Abbildung 3.20, „Existierenden Drucker ändern“), wo Sie die Einstellungen korrigieren können (siehe Abschnitt 6.5, „Einen Drucker erneut konfigurieren“).
Ihr Drucker erscheint nun in der Liste konfigurierter Drucker (Abbildung 3.12, „Druckerverwaltung“).
Durch einen Doppelklick auf einen Drucker in der Liste oder einen Klick auf erhalten Sie eine Liste verschiedener Möglichkeiten, wie in Abbildung 3.20, „Existierenden Drucker ändern“ zu sehen ist. Jeder Punkt ermöglicht den Zugriff zu einem Schritt des oben erläuterten Assistenten (Abschnitt 6.4, „Der Druckereinrichtungsassistent“). Allerdings sind nun schon Eintragungen in den einzelnen Feldern vorhanden, die Sie nur gegebenenfalls anpassen müssen.
Es gibt einige weitere Optionen:
Drucker Deaktivieren. Mit dieser Option entfernen Sie den Drucker aus der Liste der für die Benutzer verfügbaren Drucker. Eine temporäre Entfernung des Druckers kann beispielsweise nötig sein, um einen in Reparatur befindlichen Drucker nicht in der Liste als verfügbar anzuzeigen. Wenn ein Drucker deaktiviert wird, ändert sich die Schaltfläche in Drucker aktivieren.
Wie dieser Drucker genutzt werden kann: Zeigt Ihnen Informationen, wie Sie diesen Drucker ansprechen können. Sollte es sich um ein Multifunktionsgerät von HP handeln, werden auch die Informationen zum Scannen und zum Zugriff auf Foto-Speicherkarten angezeigt.
Drucker entfernen: Wählen Sie diesen Punkt, wenn Sie den Drucker entfernen wollen.
Wählen Sie den gewünschten Menüpunkt und klicken Sie auf die Schaltfläche .
Der Expertenmodus bietet drei zusätzliche Optionen:
Auswahl eines alternativen Druckertreibers. Es gibt häufig unterschiedliche Treiber für den selben Drucker. Sie erhalten im Expertenmodus eine weitere Ebene in der Baumstruktur der Druckermodelle (Abbildung 3.16, „Auswahl des Druckermodells“), in der Sie den Druckertreiber wechseln können.
Installieren vieler verschiedener externer Drucker. Mit diesem Feature können Sie Druckaufträge auf externen Druckern per LPD-Protokoll erledigen, Drucker über Windows®-Server ansprechen, die eine Anmeldung erfordern, oder andere beliebige Druckertypen benutzen.
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Im Expertenmodus ist die automatische Einrichtung neuer Drucker beim Systemstart ausgeschaltet. Benutzen Sie statt dessen die Schaltfläche . Sie können dieses Verhalten im Menü ändern. |
Starten Sie den Druckereinrichtungsassistenten im Expertenmodus, so erhalten Sie am Anfang einen weiteren Schritt.
Es stehen verschiedene Verbindungsmöglichkeiten zur Verfügung:
Lokaler Drucker: Ein Drucker, der direkt mit Ihrem Rechner verbunden ist (via Parallelport oder USB). Diese Geräte sollten normalerweise automatisch erkannt werden.
Drucker an LPD-Server im Netzwerk: Ein Drucker, der im Netzwerk an einem Rechner hängt, der als Drucksystem den lpd-Server verwendet.
Netzwerkdrucker (TCP/Socket): Ein Drucker, der direkt an Ihr lokales Netzwerk angeschlossen ist. Das Netzwerk kann automatisch nach Druckern durchsucht werden. Gefundene Drucker werden erkannt, wenn die Option Autoerkennung von Druckern aktiviert ist.
Drucker an SMB/Windows 9x/NT-Servern: Für Drucker, die an einem Rechner hängen, der seine Geräte über das SMB Protokoll anbietet. Dazu zählen auch Samba-Drucker (die notwendigen Samba-Pakete werden nachinstalliert). Das Netzwerk kann auch hier durch Aktivieren von Autoerkennung von Druckern durchsucht werden.
Druckeranschluss URI: Mit dieser Variante können Sie einen universellen Ressourcen-Identifikator (URI) des Druckers direkt eingeben. Sie können das für alle oben aufgeführten Varianten verwenden. Dies ist sinnvoll, wenn Ihr Systemadministrator Ihnen die direkte Drucker-URI angibt.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche ändern Sie die Standard-Zeitschranke (4000 ms oder 4 Sekunden) bei der Erkennung von Netzwerkdruckern. Je größer das Zeitlimit, desto besser die Chance, entfernte Drucker zu finden. Natürlich erhöht sich damit auch die Dauer des ganzen Vorganges.